Das Leben als Frau, insbesondere als Mama ist wunderschön, erfüllend und voller Liebe. Es ist jedoch auch anspruchsvoll, anstrengend und oft überwältigend. Frauen stehen unter einem enormen Druck, den perfekten Spagat zwischen Familie, Arbeit und persönlicher Erfüllung zu schaffen. Diese fortwährende Belastung kann zu einer ernsthaften Erschöpfung führen, die oft übersehen wird. In diesem Blogbeitrag möchte ich über das Thema Erschöpfung bei Frauen, insbesondere bei Mamas sprechen und dabei die Bedeutung der Hormonbalance und des Nährstoffmangels hervorheben.
Die stille Erschöpfung und ihre Ursachen
Erschöpfung bei Frauen, insbesondere bei Mamas, ist eine Art der Erschöpfung, die oft nicht erkannt, oder nicht ausreichend beachtet wird. Sie unterscheidet sich von der klassischen Burnout-Symptomatik und äussert sich oft in subtileren Anzeichen. Hier sind einige davon:
Ständige Müdigkeit: Frauen fühlen sich oft über lange Zeiträume hinweg müde und erschöpft, selbst nach einer vermeintlich ausreichenden Nachtruhe. Der gestörte Biorhythmus, das Hormonchaos und oft Nährstoffmängel tragen dazu bei.
Soziale Isolation: Der Mangel an Zeit für sich selbst und für soziale Kontakte kann zu Isolation führen, was Resilienz erfordert und vor allem bei weniger resilienten Frauen die Erschöpfung verstärken kann.
Perfektionismus in der männlichen Energie: Viele Frauen streben nach Perfektion in all ihren verschiedenen Rollen - Partnerin, Tochter, Schwester, Freundin, Kollegin usw., was zu hohem Stress führen kann. Wir haben schon von klein auf gelernt, dass wir nur in der männlichen Energie erfolgreich sein können.
Emotionale Erschöpfung: Die ständigen Anforderungen des Lebens, führen zu einem Mental Load und langfristig zu einer emotionaler Erschöpfung. Negative Gefühle wie Ärger, Enttäuschung, Wut oder Ohnmacht sind vorherrschend. Frauen fühlen sich ausgelaugt, leer und überfordert.
Hormonbalance
Die Hormonbalance spielt eine entscheidende Rolle für die körperliche und emotionale Gesundheit von Frauen, insbesondere von Mamas. Hormonschwankungen können zur Erschöpfung führen, was während der Schwangerschaft, nach der Geburt und in den Wechseljahren besonders deutlich wird. Einige Hormone, wie das Stresshormon Cortisol und die Schilddrüsenhormone, beeinflussen die Energie und die Stimmung erheblich. Eine Dysbalance kann zu anhaltender Müdigkeit und emotionaler Instabilität führen.
Nährstoffmangel
Frauen haben öfter Nährstoffmängel als Männer, das hat verschiedene Gründe. Einer der wohl grössten Nährstoffräumer ist die Pille, die vielen Mädchen bedenkenlos bereits mit einsetzten der Menstruation verschrieben wird, weil sie zum Beispiel kein schönes Hautbild haben. Dass sie damit besonders Nährstoffreich essen sollten, sagt ihnen jedoch niemand. Schwangerschaft und Stillzeit sind ebenfalls anspruchsvolle Phasen in welchen unser Körper besonders viel Nährstoffe braucht. Dazu kommt, dass Mamas oft mehr geben als sie zurückbekommen, und vergessen dabei, sich selbst ausreichend zu (er-)nähren. Ein Mangel an wichtigen Nährstoffen wie Eisen, Vitamin D, B-Vitaminen und Omega-3-Fettsäuren kann zu Erschöpfung, Anämie und mentaler Ermüdung führen.
Wege zur Selbsthilfe
Priorisierung der Selbstfürsorge: Es ist wichtig, Zeit für sich selbst zu reservieren und sich regelmässig zu erlauben, aufzutanken. Bei einem Spaziergang, einem Bad, einer Sequenz Yoga oder Qi Gong, sind die Batterien schnell wieder aufgeladen. Aber auch mit Sport und einer ausgewogenen Ernährung zahlen wir meiner Meinung nach auf's Selbstfürsorgekonto ein.
Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Nähr- und Vitalstoffen ist, trägt dazu bei, Mängel zu vermeiden. Eine Ergänzung kann in einer Erschöpfung durchaus Sinn machen, wichtig ist jedoch den Bedarf zu ermitteln und nicht einfach wild drauf los zu supplementieren. Ich arbeite mit verschiedenen Partnern die Bluttests und Haarmineralanalysen anbieten.
Entgiftung: Vermeide wo möglich Plastik - Flaschen, Verpackungen, aber auch Kunstfasermaterialien in den Kleidern. Achte auf all das was auf deine Haut kommt - wechsle zu Naturkosmetik und Pflegeprodukten, Shampoos und Sonnenschutz. Unterstütze deine Basisorgane in ihrer Entgiftungsarbeit. Nimm dir eine APP zur Hilfe um deine Produkte zu checken ( Tox Fox, Code Checker, oder Yuka).
Bewegung: Regelmässige körperliche Aktivität ist nicht nur gut für den Körper, sondern auch für die Seele. Sie kann dazu beitragen, Stress abzubauen und die Stimmung zu heben. Hast du schon deine Lieblings-Sportart gefunden?
Regeneration: Die bewusste Planung von Ruhephasen ist von entscheidender Bedeutung. Nimm dir regelmässig Zeit für Entspannung und Ruhe, um deine Energie wiederherzustellen und Batterien aufzuladen.
Schlaf: Ein erholsamer Schlaf ist unerlässlich für die Regeneration. In der Nacht läuft in unserem Körper das Reinigungs- & Entgiftungsprogramm ab. Achte auf eine gute Schlafhygiene und schaffe eine entspannte Schlafumgebung.
Mindset: Die Einstellung spielt eine wichtige Rolle bei der Bewältigung von Erschöpfung. Versuchen positive Gedanken zu fördern und dich selbst mit Freundlichkeit zu behandeln.
Stressmanagement: Lernen effektive Stressbewältigungstechniken wie Meditation, Atemübungen oder Achtsamkeitspraktiken, um den Stresspegel zu reduzieren und deine Resilienz zu stärken - mehr dazu findest du in meinem Blogpost über Resilienz.
Professionelle Hilfe: Wenn die Erschöpfung zu schwerwiegend ist, solltest du nicht zögern professionelle Hilfe von einem Arzt in Anspruch zu nehmen.
Fazit
Erschöpfung bei Frauen, vor allem bei Müttern, ist ein ernstzunehmendes Thema, das oft mehrere Ursachen hat und eine ganzheitliche Betrachtung fordert. Es ist wichtig, die stille Erschöpfung zu erkennen und Massnahmen zu ergreifen, um sich selbst besser zu unterstützen. Lasst uns die leisen Leiden der Mamas nicht länger ignorieren und ihnen die Anerkennung und Unterstützung bieten, die sie verdienen.
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