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Die besten, gesündesten und schadstofffreisten Materialien für Pfannen

  • Autorenbild: Simone Jordi
    Simone Jordi
  • 14. Mai
  • 3 Min. Lesezeit


Bei der Wahl der richtigen Pfanne spielt nicht nur die Funktionalität eine Rolle, sondern auch die gesundheitlichen Aspekte. Besonders endokrine Disruptoren, die in einigen Materialien enthalten sein können, sind ein wichtiges Thema. Diese Stoffe können das Hormonsystem beeinflussen und langfristig Folgen wie Fruchtbarkeitsprobleme, Entwicklungsstörungen oder Stoffwechselerkrankungen verursachen.


Besonders Materialien wie Teflon (PTFE), die bei hohen Temperaturen Schadstoffe wie PFOA freisetzen können, sollten vermieden werden. Auch billige Antihaftbeschichtungen oder minderwertige Emaille mit potenziellen Schadstoffen wie Blei oder Cadmium sind kritisch. Welche Materialien sind wirklich unbedenklich? Und worauf sollte man achten, wenn man gesund und schadstofffrei kochen möchte? Hier erfährst du alles Wichtige.




1. Edelstahl (Rostfreier Stahl)


Vorteile:

  • Robust, langlebig und kratzfest.

  • Kein Risiko, dass schädliche Stoffe wie PFOA oder PTFE in die Nahrung übergehen.

  • Ideal für die Zubereitung von Saucen, Braten und Kochen bei hohen Temperaturen.


Mögliche Nachteile:

  • Bei säurehaltigen Speisen (z. B. Tomatensauce oder Zitronensaft) können kleine Mengen von Metallen wie Nickel und Chrom freigesetzt werden.

    • Wie problematisch ist das? In der Regel ist das unbedenklich, ausser für Menschen mit einer Nickelallergie.

  • Weniger antihaftend – etwas Öl oder Geduld beim Kochen sind nötig.


Pflege-Tipp:

Vermeide es, säurehaltige Speisen lange in der Pfanne stehen zu lassen, und spüle die Pfanne nach dem Kochen gut aus. Hochwertiger Edelstahl (z. B. 18/10 oder 18/8) minimiert die Freisetzung von Metallen. Achte auch auf die Verarbeitung von Befestigungen wie Griffen und Knöpfen.


2. Gusseisen


Vorteile:

  • Extrem langlebig und fast unverwüstlich.

  • Natürlich antihaftend, wenn die Pfanne richtig eingebrannt ist.

  • Kann Spuren von Eisen an die Nahrung abgeben, was sogar gesund ist.


Mögliche Nachteile:

  • Pflegeintensiv: Gusseisen muss eingebrannt werden, um Rost zu vermeiden.

  • Schwer und daher weniger handlich.


Pflege-Tipp:

Reinige Gusseisenpfannen nur mit Wasser und trockne sie sofort ab, um Rostbildung zu verhindern. Regelmässiges Einbrennen sorgt für eine bessere Antihaftwirkung.


Le Creuset - Bräter SIGNATURE
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3. Emailliertes Gusseisen


Vorteile:

  • Gleiche Vorteile wie Gusseisen, aber ohne direkten Kontakt zwischen der Nahrung und dem Eisen.

  • Sicher für säurehaltige Speisen, da die Emaille-Beschichtung reaktionsfrei ist.

  • Einfach zu reinigen und weniger pflegeintensiv.


Mögliche Nachteile:

  • Bei minderwertiger Emaille können Schadstoffe wie Blei oder Cadmium freigesetzt werden. Achte daher auf hochwertige Marken (z. B. Le Creuset, Staub).

  • Emaille kann bei unsachgemäßer Handhabung absplittern.


Pflege-Tipp:

Prüfe regelmässig die Beschichtung auf Risse oder Absplitterungen. Emaillierte Pfannen eignen sich hervorragend für säurehaltige Gerichte wie Eintöpfe oder Tomatensaucen.


4. Keramikbeschichtete Pfannen


Vorteile:

  • Frei von PTFE (Teflon) und PFOA.

  • Sehr gute Antihaft-Eigenschaften.

  • Chemikalienfrei und sicher, solange die Beschichtung intakt ist.


Mögliche Nachteile:

  • Die Beschichtung kann sich mit der Zeit abnutzen, was die Lebensdauer der Pfanne einschränkt.


Pflege-Tipp:

Verwende keine Metallutensilien und reinige die Pfanne von Hand, um die Beschichtung zu schonen.


5. Titan


Vorteile:

  • Leicht, langlebig und robust.

  • Keine Freisetzung von Schadstoffen.

  • Resistent gegen Kratzer und Beschädigungen.


Mögliche Nachteile:

  • Teurer als viele andere Materialien.


Pflege-Tipp:

Titanpfannen sind pflegeleicht und können in der Regel auch in der Spülmaschine gereinigt werden.


6. Kupfer

Vorteile:

  • Hervorragende Wärmeleitfähigkeit für gleichmässiges Garen.


Mögliche Nachteile:

  • Reagiert mit säurehaltigen Lebensmitteln, wenn es nicht mit Edelstahl ausgekleidet ist.

  • Pflegeintensiv und teuer.


Pflege-Tipp:

Kupferpfannen müssen poliert und sorgsam behandelt werden, um ihre Eigenschaften zu erhalten. Zudem ist die Optik Geschmacksache. Es gibt aber auch Hersteller die Kupfer im Materialmix verarbeiten.



Fazit: Welches Material ist das beste?

  • Für die meisten Gerichte: Edelstahl ist eine robuste und sichere Wahl, besonders wenn du hochwertigen Edelstahl verwendest.

  • Für säurehaltige Speisen: Emailliertes Gusseisen ist ideal, da es reaktionsfrei und langlebig ist.

  • Für fettarmes Kochen: Keramikbeschichtete Pfannen bieten hervorragende Antihaft-Eigenschaften.

  • Für Langlebigkeit: Gusseisen und Titan sind die besten Optionen, wenn du eine Pfanne fürs Leben suchst.


Zusätzliche Tipps für den Kauf:

  1. Achte auf Zertifikate und Prüfsiegel, die Schadstofffreiheit garantieren.

  2. Investiere in qualitativ hochwertige Marken, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden.

  3. Wähle das Material passend zu deinen Kochgewohnheiten und Vorlieben.


Mit der richtigen Pfanne kannst du nicht nur lecker, sondern auch gesund und sorgenfrei kochen. Welche Pfanne, welches Material ist dein Favorit?



 
 
 

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SIMONE JORDI

 

Coachin und Mentorin für

​ganzheitliche Frauengesundheit

und Ernährung

Hormon- und Life Coach

 

holistic

lifestyle.

DANKE! Das hat geklappt

© 2024 by Simone Jordi

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